”“Das Wesen des Menschen bei der Aufnahme sichtbar zu machen, ist die höchste Kunst der Fotografie.”
Friedrich Dürrenmatt
Ich kenne einige sehr gute Landschafts-, Natur-, Architekturfotografen, welche sich alle mit dem Thema „Porträtfotografie“ etwas schwerer tun. Damit kein Missverständnis aufkommt, jeder wie er mag und es ist vollkommen ok, sich zu spezialisieren.
Aber in der Praxis sieht es oftmals so aus: Dein Umfeld kennt Deine guten Fotos und so wirst Du immer wieder mal von Verwandten oder Freunden gebeten, doch mal zu dem ein oder anderen gesellschaftlichen Anlass ein Foto zu machen. Einige tun es mit Bauchmerzen, die Ergebnisse stellen sie selbst nicht richtig zufrieden oder sie vermeiden es ganz. Woher kommt das?
Menschen anzusprechen, sie richtig zu positionieren, auch mal umzustellen, sie vielleicht um ein Lächeln zu bitten, das muss man immer wieder üben. Kinn etwas runter, Blick auf den Boden, Blick an der Kamera vorbei, andere Beinstellung… usw. Meine Kursteilnehmer*innen sind immer wieder überrascht, wie sehr sich ein Foto verändert, wenn man die Kopfhaltung nur ein wenig verändert, oder das Licht etwas anders setzt. Und sie staunen regelrecht über ihre Aufnahmen, wenn sie einen guten Kontakt zum Model gefunden haben. Der Spaß darf dabei nämlich nicht zurückstehen, alle dürfen lachen und sich wohlfühlen. Das kann man trainieren.
Denn Porträtfotografie hat natürlich viel mit der Persönlichkeit Deines Gegenüber zu tun. Ich zeige in meinen Kursen, welche Persönlichkeit in Deinen Models steckt und wie ihr gemeinsam starke Fotos macht.